Hiddensee – versteckte Insel im verschwundenen Land

DDR-Zeitzeugnisse von Inselfreunden und Lebenskünstlern

Der Aufstieg Hiddensees zur Künstlerkolonie begann im 19. Jahrhundert. Auch während der DDR-Zeit war die Insel Anziehungspunkt für Künstler und Lebenskünstler, Aussteiger und Andersdenkende. Hiddensee bot die Möglichkeit, sich am Rand der Republik eine Nische einzurichten und das Gefühl von Freiheit im Einklang mit der Natur zu erleben, selbst wenn diese Illusion nur einen Sommer lang anhielt.

Es entstand eine Art Subkultur, wie sie wohl einzigartig in der DDR war. Vor allem auch für Berliner Künstler wie z.B. Volker Braun, Lothar Holler, Torsten Schlüter oder Werner Buhss wurde die Insel ein bevorzugter Rückzugsort.
Die auf Hiddensee aufgewachsene Wahlberlinerin Marion Magas hat einige Hiddensee-Fans gebeten, ihre ganz persönlichen Insel-Erlebnisse aufzuschreiben und somit ein kleines Stück DDR-Geschichte vor dem Vergessen bewahrt.

>> Download Cover Grafik
(ZIP-Archiv, 850Kb), Farbversion im TIFF-Format

Künstlerkolonien in der Vergangenheit und Kulturelles in der Gegenwart

Lust auf Ostsee und Kultur? Hiddensee verbindet beides

Mit einer Zeitreise durch die Kulturgeschichte der Insel Hiddensee wird Ihnen die kulturelle Vergangenheit und Gegenwart der Ostseeinsel multimedial zugänglich gemacht. Es gibt viele Reiseführer über Hiddensee, die so angelegt sind, daß das kulturelle Leben und die interessante Geschichte der Insel zu kurz kommen.
Unser Angebot verläßt die ausgetretenen Pfade. Sie bekommen nicht nur einen multimedialen Bildband auf ihren Bildschirm, sondern auch über vierzig Artikel und eine Art Kulturführer geboten.

Inhalte der CD-Rom sind Texte zu Epochen und Künstlern in Form von Essays und Portraits mit dazugehörigen Hiddensee-Impressionen. Eine Zeitleiste mit fünf Rubriken ermöglicht ein Eintauchen in die bewegte Kulturgeschichte des „söten Lännekens“, wie es von den Insulanern liebevoll genannt wird.
Die Rubrik ‚ab 1100‘ bietet einen allgemeinen Überblick über Geschichtliches zu Hiddensee mit der Fokussierung auf Kulturgeschichtliches. In der Rubrik ‚ab 1880‘ geht es um die Erschließung der Insel als eine lockere Form der Künstlerkolonie. Sie beginnt mit den beschwerlichen Anfängen und endet bei der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Die anschließende Rubrik ‚ab 1933‘ erzählt einiges von den dadurch bedingten Veränderungen auf Hiddensee.
Der nächste Einschnitt ist 1961. Diese Rubrik enthält einige essayistische Beschreibungen des kulturellen und künstlerischen Lebens auf der Insel zu DDR-Zeiten. Wegen seiner Nähe zu Dänemark zum Grenzgebiet erklärt, galt Hiddensee aber trotzdem als Nische für Andersdenkende.
‚Ab 1989‘ ist die umfangreichste Rubrik. Sie vermittelt Einblicke in die Veränderungen des kulturellen Lebens auf Hiddensee durch die Wiedervereinigung Deutschlands. Diese Passage untergliedert sich noch einmal in die Kategorien ‚Künstler‘, ‚Orte‘ und ‚Veranstaltungen‘. Außerdem können Sie Bilder-Galerien mit Werken verschiedener Künstler betrachten und sich mit unserem Orte-Puzzle und dem Insel-Quiz vergnügen.

Kontakt

Internet:
https://www.hiddenseekultur.de/

https://home.snafu.de/mmagas.de/

E-Mail:
info@hiddenseekultur.de

mmagas@snafu.de

Telefon:
0160 / 3 28 74 84
03 83 00 / 431